Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Nach einem Schiedsstellenverfahren ist die geplante Reform der sog. GEMA-Tarife für Musikveranstaltungen nur vorläufig gestoppt. Daher fordert die Vollversammlung der IHK zu Rostock in ihrem jüngsten Positionspapier, dass die GEMA-Tarifreform aufkommensneutral gestaltet werden soll und nicht zu höheren Gesamtbelastungen der Unternehmer führen darf. Die von der GEMA verfolgte Zielgröße in Höhe von pauschal zehn Prozent der Einnahmen aus Eintrittsgeldern (Roh-Einnahme einschließlich Umsatzsteuer) erscheint dem IHK-Gremium im Hinblick auf die Angemessenheit klärungsbedürftig.