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Polizeieinsatz zum Fußballspiel F.C. Hansa Rostock vs. Hallescher FC

Polizeieinsatz zum Fußballspiel F.C. Hansa Rostock vs. Hallescher FC Hansestadt Rostock/Fotoagentur nordlicht

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen zieht die Rostocker Polizei folgende Bilanz:

Sowohl während als auch nach dem gestrigen Heimspiel des F.C. Hansa Rostock kam es zu massiven Ausschreitungen Seitens beider Fangruppierungen.

Wie bereits gemeldet, kamen ca. 150 Gästefans auf Grund einer Zugverspätung erst gegen 14:30 Uhr am Stadion an. Diese versuchten, die Einlasskontrollen zu umgehen. Polizeikräfte kamen zur Unterstützung des Ordnungsdienstes zum Einsatz. Hallenser Anhänger, die sich bereits im Gästeblock befanden, zerstörten zeitgleich die sich im Gästebereich befindlichen Sanitäranlagen vollständig. Mit massivsten Würfen von Sanitärkeramik und anderen herausgerissenen Teilen der Inneneinrichtungen auf Polizeikräfte wurde versucht, den unkontrollierten Zugang zu erzwingen. Der im Sanitärbereich entstandene Sachschaden wird auf bis zu 30.000,-EUR geschätzt.

Nach Spielende, gegen 16:15 Uhr bewegten sich ca. 150 teilweise vermummte, gewaltbereite Anhänger des F.C. Hansa Rostock in Richtung der eingerichteten Gästeschutzzone im Bereich der Eishalle. Dabei wurden massiv Pyrotechnik und Steine in Richtung der Gästefans und der zur Sicherung eingesetzten Polizeibeamten geworfen. Im Verlauf des Angriffs wurde ein Einsatzfahrzeug, in dem sich noch ein Polizeibeamter befand, gezielt so mit Steinen beworfen, dass die Frontscheibe vollständig zerstört wurde.
Nachdem die äußerst aggressive Gruppierung wiederholt versucht hatte, die Absperrung der Polizei zu durchbrechen und in die Schutzzone einzudringen, konnte diese gegen 16:50 Uhr nur durch sehr starke Polizeikräfte und unter kurzeitigen Einsatz eines Wasserwerfers gestoppt und getrennt werden.
Durch einen Polizeihubschrauber gefertigte Videoaufzeichnungen lassen den Schluss zu, dass die gewalttätigen Angriffe gegen die Gästefans und gegen die Polizei geplant waren.
Insgesamt wurden in diesem Bereich 157 Personen festgesetzt und deren Identität festgestellt. Nach den erforderlichen kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurden alle Personen wieder entlassen. Die Ermittlungen zum Verdacht des schweren Landfriedensbruchs dauern an.

Während des polizeilichen Einsatzes wurden acht Beamte verletzt. Zwei der Verletzten befinden sich derzeit noch zur stationären Beobachtung in Kliniken.
Sechs Einsatzfahrzeuge der Polizei wurden zum Teil erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend EURO geschätzt.

quelle: Polizeiinspektion Rostock

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