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Deutsche Spitzenposition in Recycling- und Entsorgungstechnik stärken

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Prof. Michael Nelles

Am 26. Juni 2014 ist Prof. Michael Nelles, der an der Universität Rostock den Lehrstuhl für Abfall- und Stoffstromwirtschaft leitet und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) in Leipzig ist, in den Vorstand der  deutschen Exportinitiative RETech gewählt worden.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten von RETech steht die Förderung der Anwendung nachhaltiger Umwelttechnik der deutschen Kreislaufwirtschaft im Ausland. Die Exportintiative RETech „Recycling & Waste Management in Germany“ wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung getragen. Das Netzwerk RETech aus Akteuren, die den Export deutscher Recycling- und Entsorgungstechnologie sowie den Wissenstransfer unterstützen, arbeitet dabei mit Ministerien, nachgeordneten Behörden, Instituten und Verbänden sowohl in Deutschland als auch im Ausland zusammen.

Mit der Berufung in den Vorstand von RETech möchte Prof. Nelles einen Beitrag zur Stärkung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis leisten.  „Deutschland ist Weltmeister im Bereich Recycling- und Entsorgungstechnik und hat in den letzten 40 Jahren eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft aufgebaut, die international in vielen Ländern als Vorbild dient. Dennoch muss sich Deutschland anstrengen, um die Führungsrolle zu behalten. Hierfür ist die enge Vernetzung zwischen angewandter Forschung und Entwicklung sowie Praxis eine grundlegende Voraussetzung.“, so Prof. Dr. Michael Nelles.

Die Abfallwirtschaft leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und Ressourcenschonung. Bereits seit 2004 führt die Praxis der Kreislaufwirtschaft in Deutschland zu einer positiven Klimabilanz.  Wie positiv sich die Entsorgungsbranche in den vergangenen zwanzig Jahren entwickelt hat, belegen auch die Zahlen: 1995 wurden etwa 2 % der Industrierohstoffe in Deutschland durch die Abfallwirtschaft bereitgestellt, heute sind es fast 20 %. Weltweit gesehen, werden die Abfälle aus den Haushalten in mehr als 90 % der Länder noch ohne Vorbehandlung deponiert. Da diese Abfälle zu rund 60 % aus biogenen Anteilen bestehen, sind hier erhebliche Methanemissionen durch die mikrobielle Umsetzung die Folge. Dies kann durch die getrennte Sammlung sowie die kombinierte stoffliche und energetische Verwertung von Bioabfällen vermieden werden. „Deutschland hat hier die besten technologischen Lösungen zu bieten und dieses Know-how wird z.B. in China sehr geschätzt. Wir unterstützen deutsche Unternehmen, die in China angepasste, innovative Entsorgungslösungen umsetzen wollen“, sagt Nelles. In den letzten Jahren hat die Universität Rostock ihre China-Aktivitäten auch im Bereich der Umweltingenieurwissenschaften konsequent ausgebaut. Bereits im September 2011 wurde Prof. Michael Nelles in Peking mit dem „Nationalen Freundschaftspreis“ der chinesischen Regierung ausgezeichnet.

Kontakt: Universität RostockAgrar- und Umweltwissenschaftliche FakultätProf. Dr. mont. Michael NellesTel.: +49 381 498-3400Mobil: +49 (0)170 380 2449 E-Mail: michael.nelles(at)uni-rostock.de

 

 

Authors: Universität Rostock

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