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nordjob Rostock 2013 gibt Orientierung bei einer der wichtigsten Entscheidungen im Leben

nordjob Rostock 2013 gibt Orientierung bei einer der wichtigsten Entscheidungen im Leben HP KB

Was kommt nach der Schule? Schüler und Schülerinnen, die das bereits für sich beantwortet haben, sind im Vorteil. Solche, die noch dabei sind, für sich eine Antwort auf diese Frage zu finden, sind auf einem guten Weg. Neben der Partnerwahl ist die Entscheidung für einen Beruf eine der wichtigsten Weichenstellungen im Leben eines Menschen. Sie sollte daher mit Bedacht erfolgen. Während die IHK für die Wahl des Partners nicht zuständig ist, legt sie sich bei der Berufsorientierung ordentlich ins Zeug: Zusammen mit dem Rostocker Büro des IfT Instituts für Talententwicklung GmbH veranstaltet sie die nordjob Rostock, die Fachmesse für Ausbildung und Studium.

 

Bei der heute beginnenden 7. nordjob Rostock gehen 71 Aussteller und 2.175 Schüler und Schülerinnen an den Start, unter anderem, um während der Messe 5.300 Gesprächstermine zwischen Schülern und Ausstellern wahrzunehmen. „Die Zahl der teilnehmenden Schüler ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen“, weiß Angela Budzisch, Fachbereichsleiterin Ausbildung bei der IHK zu Rostock.

Um dem drohenden Fachkräftemangel in den Unternehmen vorzubeugen, gelte es, die jungen Menschen „abzuholen“ und sie für einen Beruf zu begeistern, sagt Claus Ruhe Madsen, Präsident der IHK zu Rostock. Das beziehe sich auch auf die leistungsschwächeren Schüler. Claus Ruhe Madsen: „Viele Unternehmer setzen sich ganz stark für eine gute Ausbildung ein. Aber natürlich sind auch die Elternhäuser und Schulen in der Verantwortung, Bildung und Werte zu vermitteln.“ Für alle müsse der Anspruch gelten: „Fordern, fördern, wertschätzen“.

Die IHK zu Rostock ist auch Ankerplatz für Auszubildende in Nöten. Nicht nachvollziehen kann der IHK-Präsident den hohen Anteil von vorzeitigen Ausbildungsabbrüchen seitens der Auszubildenden: „Das Leben, und dazu gehört die Arbeit, ist kein Wunschkonzert. Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ Wichtig sei, dass Betriebe Berufsbilder nicht zu positiv darstellten, um Azubis anzulocken. Allerdings, so Claus Ruhe Madsen: „Ein Azubi, der sich in einem Hotel bewirbt, sollte schon von selbst wissen, dass da natürlich auch sonntags gearbeitet wird.“

Dem IHK-Präsidenten lag am Herzen: „Azubis müssen ordentlich behandelt und vernünftig bezahlt werden.“ Er verstehe Azubis, die ihren Ausbildungsplatz wechseln wollen, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Der Abbruch des Ausbildungsplatzes könne jedoch immer nur die drittbeste Lösung sein. Als erstes sei es ratsam, ein Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen, zweitens, sich an die IHK zu wenden.

Um Fachkräftepotenziale zu heben, ist die IHK zu Rostock aktiv:

-       auf der nordjob bietet sie einen Bewerbungsmappen-Check an,

-       auf der nordjob ermöglicht sie auch kurzfristig interessierten Schülern Beratungstermine mit Ausbildungsunternehmen und vermittelt passgenau Lehrstellen.

-       sie berät Studienabbrecher beim Einstieg in eine betriebliche Ausbildung, zwei Drittel der beratenen Studienabbrecher hat die IHK bereits erfolgreich in eine Ausbildung vermittelt,

-       sie beteiligt sich an der Fachkräftekampagne „Durchstarten in MV – Dein Land, Deine Chance“, die die drei IHKs in Mecklenburg-Vorpommern und das Wirtschaftsministerium gemeinsam tragen. Ziel der Kampagne ist es, Jugendliche für eine Ausbildung oder ein Studium und eine anschließende Berufstätigkeit in Mecklenburg-Vorpommern zu gewinnen,

 

Claus Ruhe Madsen: „Ich hoffe, dass viele junge Leute mit großen Erwartungen hierher kommen und voller Zuversicht wieder nach Hause fahren.“

Die nordjob Rostock 2013 findet noch bis zum 13. Juni 2013 von 8:30 Uhr bis 15 Uhr in der HanseMesse Rostock statt. Der Eintritt ist frei.

Quelle: IHK Rostock

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