Fairtrade-Stadt Rostock und Initiative „Alternatives Public Viewing“ laden brasilianischen Gewerkschafter ein

Hansestadt Rostock

für die Christliche Initiative Romero auf Vortragsreise. In Rostock spricht
Garcia am Dienstag, 24. Juni 2014, ab 20.30 Uhr im Freigarten in der
Doberaner Straße 21. Aus erster Hand berichtet er über die
unmenschlichen Arbeitsbedingungen, die in den Fabriken, die
Sportbekleidung und Merchandise-Artikel für das Fußball-Megaevent
produzieren, vorherrschen.

Garcias Vorträge finden im Rahmen der Kampagne „PLAY FAIR – PAY
FAIR“ der CIR statt. Die Veranstaltung in Rostock wird organisiert
von der Initiative „Alternatives Public Viewing“ im Peter-Weiß Haus
und der „Fairtrade-Stadt Rostock“. Anlass hierfür sind die unhaltbaren
Zustände in den Fabriken der weltweiten Sportartikelindustrie.

Häufige Fälle sind Menschenhandel, Ausbeutung von illegalen
Einwanderern, Kinderarbeit, exzessive Überstunden, Sechs- oder
Sieben-Tage-Arbeitswochen, gefährliche und unhygienische Arbeits- und
Wohnbedingungen, keine Zahlung von Kranken- und
Sozialversicherungsbeiträgen, Entzug von Ausweisdokumenten,
Missachtung von Mindestlöhnen.

Viele der Beschäftigten sind Migrantinnen und Migranten aus Peru,
Paraguay und anderen Teilen Brasiliens. Neben den Fabriken dominieren
kleine (Familien-)unternehmen mit so genannten „Sweatshops“ in der
Garage oder im Hof. Hier ist die Kontrolle der Arbeitsbedingungen
besonders schwierig. Gustavo Garcia erklärt: „Illegale Arbeiterinnen und
Arbeiter aus dem Ausland wissen nicht über ihre Rechte Bescheid, und so
kommt es zu einer Art Versklavung.“. Er fordert daher auf seiner Reise
bindende Menschenrechtsstandards bei Sportgroßevents und in der
Sportartikelindustrie.

Quelle: Hansestadt Rostock

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