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Lassen Sie sich doch helfen!

Rund 40 Gründer und ihre Mentoren waren heute (Montag) bei der Eröffnung der neuen Ausstellung mit Wirtschaftsminister Harry Glawe (re.) dabei. Mentor Nico Schade (li.) und Gründer Robert Hoffmann (DUNNET UG) an ihrer Info-Stele - die Beiden sind als Tandem in Rostock erfolgreich. Rund 40 Gründer und ihre Mentoren waren heute (Montag) bei der Eröffnung der neuen Ausstellung mit Wirtschaftsminister Harry Glawe (re.) dabei. Mentor Nico Schade (li.) und Gründer Robert Hoffmann (DUNNET UG) an ihrer Info-Stele - die Beiden sind als Tandem in Rostock erfolgreich. Wirtschaftsministerium MV

Elf Tandems „fahren“ durchs Land - Neue Ausstellung zum Mentoren-Programm MV wirbt für mehr Mut zur Selbstständigkeit

Wirtschaftsminister Harry Glawe hat heute in Rostock die neue Ausstellung zum Landesmentoren-Programm eröffnet. „Das Mentoring-Programm ist gelebte Gründerförderung in MV“, sagte der Minister anlässlich der Vorstellung von erfolgreichen Gründer-Mentoren-Teams. „Wir wollen mit der Wanderausstellung an prägnanten Orten für eine Teilnahme an dem für Gründer kostenfreien Programm werben. Einen besseren Unterstützer als einen erfahrenen Firmenchef, der sein Wissen und Know-how an junge Unternehmen weitergeben will, kann es gar nicht geben. Jeder Anfang ist schwer, lassen Sie sich helfen“, appellierte Glawe an die jungen Gründer.

Die Ausstellung startet im Gebäude des Rostocker Unternehmens SEAR GmbH, die als Ausstatter von Energie- und Kraftwerksanlagen weltweit agiert. Einer der Geschäftsführer, Thomas Lambusch, ist seit längerem als ehrenamtlicher Mentor aktiv. Von Rostock aus soll die Ausstellung an zahlreichen Standorten und auf Veranstaltungen in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt werden. Sie besteht aus acht beidseitig bedruckten großen Informationsstelen und einem Begleitheft, in dem sich elf Tandems präsentieren. Dargestellt werden dabei die Geschäftsidee und die Unterstützung durch den Mentor. Eine Therapeutin, die mit Pferden arbeitet, lässt sich durch eine erfolgreiche Unternehmerin aus Greifswald betreuen, zwei Spitzenköchinnen profitieren von einem etablierten Caterer, der selbst einmal an dem Mentoren-Programm als Gründer teilgenommen hatte, ein Zoodirektor stärkt einer Schulleiterin den Rücken und ein Anwalt hilft, Baumhäuser zu bauen. „Das sind elf außergewöhnliche Geschichten, die Mut machen sollen, seine Träume zu verwirklichen“, betonte der Wirtschaftsminister.

Bislang haben über 180 Tandems, bestehend aus Mentor und Gründer (Mentee) an dem Programm teilgenommen. Derzeit sind 55 Teams aktiv. Für potenzielle Gründer steht ein Pool von rund 80 Mentoren zur Verfügung. Die jungen Selbstständigen, die das Angebot nutzen möchten, werden sehr individuell und persönlich sowie über eine längere Zeit durch erfahrene Manager betreut.

„Das Land fördert den Gründergeist und die Gründer auf vielfältige Weise. Hierzu zählen beispielsweise das Stipendium für Gründer technologieorientierter Unternehmen, das sogenannte Gründerstipendium mit einer monatlichen Unterstützung zum Lebensunterhalt, das Projekt Techno Startup, aber auch die Förderung der Meisterprämie und das Mentoring-Programm“, so Glawe.

Das Mentoring-Programm des Wirtschaftsministeriums MV wird in der aktuellen EU-Förderperiode 2007 bis 2013 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von insgesamt 500.000 Euro unterstützt. Auch über die Grenzen des Bundeslandes hat das Projekt für Aufmerksamkeit gesorgt. In der gerade veröffentlichten Studie „Die Zukunft der Gründungsförderung - neue Trends und innovative Instrumente“ im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums wird das Mentoring-Programm MV als vorbildhaftes Coachingprojekt erwähnt (www.bmwi.de/DE/Mediathek/publikationen,did=572672.html).

Die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes hängt auch von nachhaltigen und wachstumsstarken Unternehmensgründungen ab.  „Insbesondere die jungen Chefs bei innovativen und forschungsintensiven Gründungen brauchen einen sehr langen Atem. Tatsache ist auch, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern noch mehr wachstumsfähige Unternehmen brauchen, die neue Wissensgebiete erobern, mit international wettbewerbsfähigen Produkten in neue Märkte vordringen und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen“, sagte Glawe abschließend.

quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus MV  

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