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Parlamentarischer Abend des Landeszooverbandes MV:

Es wurde viel miteinander diskutiert … auch Ara-Weibchen Fritzi wollte mitreden, hier mit der Schweriner Zoodirektorin Dr. Monika Häfner (li.) und „Zoominister“ Dr. Till Backhaus. Es wurde viel miteinander diskutiert … auch Ara-Weibchen Fritzi wollte mitreden, hier mit der Schweriner Zoodirektorin Dr. Monika Häfner (li.) und „Zoominister“ Dr. Till Backhaus. Landeszooverband

Landtagsabgeordnete und Landesregierung haben Unterstützung zugesagt

Der Landeszooverband Mecklenburg-Vorpommern mit seinen 21 Mitgliedern hatte am 3. September zu einem Parlamentarischen Abend in den Schweriner Zoo eingeladen. Vizelandtagspräsidentin Beate Schlupp, Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus und viele Abgeordnete haben das Gesprächsangebot der Vertreter der Zoos, Tiergärten und Aquarien des Landes angenommen.

„Das war ein sehr reger und offener Gedankenaustausch, der schon bald vertiefend fortgesetzt werden soll“, betonte der Vorsitzende des Landesverbandes, der Rostocker Zoodirektor Udo Nagel. „Für uns war insbesondere die Zusage wichtig, dass uns das Land bei der Versorgung der jährlich rund 2.000 aufgefundenen Wildtiere unterstützen will. Das ist wirklich ein drängendes Problem, da die oftmals verletzten und hilflosen Tiere eine fachgerechte Betreuung in Quarantänestationen benötigen.“ 

Die 21 Einrichtungen des Landeszooverbandes MV ziehen jedes Jahr mehr als drei Millionen Besucher an. „Wir sind Bildungsort, Naturraum und Touristenmagnet in einem. Mehr als 60.000 Schulkinder erleben jährlich direkt vor Ort aktiven Natur- und Artenschutzunterricht, unsere Mitarbeiter vermitteln authentisch Aspekte der Nachhaltigkeit, Vielfalt und der Umwelt. Gleichzeitig wurden innovative Wege beschritten und mit modernen Edutainment-Angeboten wie dem OZEANEUM, MÜRITZEUM und DARWINEUM neue Anziehungspunkte mit starker überregionaler Ausstrahlung geschaffen“, so Nagel.

Dennoch werden die Rahmenbedingungen auch für die Tiergärten und Aquarien immer schwieriger, die in den meisten Fällen von der Finanzkraft ihrer Kommune abhängig sind. „Wir möchten künftig verstärkt den öffentlichen Dialog über die  Rolle der Zoos in Mecklenburg-Vorpommern suchen, mit der Politik, mit der Wirtschaft, aber auch mit allen Menschen, die sich für deren Weiterentwicklung interessieren“, unterstrich der Verbandsvorsitzende im Namen seiner Kollegen.

Der Landeszooverband M-V ist ein Fachverband von 21 Zoos, tiergärtnerischen Einrichtungen und Umweltpädagogen des Landes und in dieser Aufstellung einmalig in Deutschland. Der Verband hat sich der Förderung der tiergärtnerischen Einrichtungen als Stätten der Bildung, der Wissenschaft­, des Umwelt-, Natur-, Arten- und Tierschutzes und des Tourismus verschrieben.

Ein Streifzug durch die Historie der Tierhaltung in MV
Der Rostocker Verlag Redieck & Schade hat ganz aktuell ein Buch über die Geschichte der Tiergärten und Aquarien Mecklenburg Vorpommerns herausgegeben. Die reich bebilderte Chronik geht zurück auf eine Initiative von Dr. Christoph Langner, Direktor des Zoologischen Gartens Stralsund, und Michael Schneider, Schweriner Zoodirektor im Ruhestand. Das Buch „Tiergärten, Zoos und Aquarien in MV“ ist in allen Einrichtungen des Landeszooverbandes für 10,00 Euro erhältlich. Die Einnahmen des Buchprojektes, das von Ostseesparkasse und Umweltministerium gefördert wurde, kommen Naturschutzprojekten zugute.

Quelle: Landeszooverband Mecklenburg-Vorpommern

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