Stolzer Vater des kleinen Orang-Mädchens ist Ejde, der seiner Partnerin während der Geburt zur Seite stand. „Zur Feier des Tages hat Ejde von uns zwei Bananen geschenkt bekommen“, sagte Genilke. Mutter Sunda dagegen hatte in der ersten Zeit noch keinen sonderlichen Appetit. „Sie bekommt jetzt viel Fencheltee, das regt die Milchbildung an.“
Sunda wird in diesem Jahr 37 Jahre alt, mit dem neuen Baby hat sie insgesamt vier Orang-Mädchen und einem -Jungen das Leben geschenkt. Drei der Kinder stammen von Ejde, mit dem Sunda die Anlage teilt. In der zweiten Rostocker Orang-Utan-WG leben Sundas Sohn Sabas sowie die beiden aus England stammenden Mädchen Miri und Hsiao ning.
Nachwuchs wie bei den Orangs wünschen sich die Tierpfleger im DARWINEUM auch von den Gorillas. „Wir versuchen Assumbo mit vielen Tricks, ihm seine Damen schmackhaft zu machen, aber er will noch nicht“, bedauert Genilke. Zoodirektor Udo Nagel ist optimistisch. „Die Tiere fühlen sich sichtbar wohl in ihrem neuen Zuhause. Wir sind sehr stolz auf den ersten Nachwuchs im DARWINEUM.“ Für den jüngsten Rostocker Menschenaffen suchen die Pfleger übrigens noch einen Namen. „Am besten etwas Asiatisches, die Orangs stammen von der südostasiatischen Insel Borneo“, sagte Genilke. Vorschläge können direkt im DARWINEUM, über Facebook oder im Internet www.zoo-rostock.de eingereicht werden.
Quelle: Darwineum Rostock