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Eine neu angelegte Wildblumenwiese zum 15. Geburtstag der Zoo-Imkerei

Landeszootag 2016 Landeszootag 2016 Foto: Joachim Kloock

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus eröffnete den 6. Landeszoo-Tag

Der Landeszootag, der vom Landeszooverband MV und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz jährlich organisiert wird, fand zum 6. Mal statt. Im Rostocker Zoo stand dabei die Zoo-Imkerei im Mittelpunkt, die bereits seit 15 Jahren besteht. Seit 2001 wird in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Rostock der umgebaute Bienenwagen im Zoo betrieben, Honig geschleudert und allen interessierten Zoobesuchern Wissen rund um die Biene und ihren Honig vermittelt. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat den heutigen Landeszootag genutzt, um auf das Projekt der Schau-Imkerei aufmerksam zu machen und den landesweiten Aktionstag gemeinsam mit Zoodirektor Udo Nagel zu eröffnen. Im Anschluss an die Eröffnung des 6. Landeszootages machte Dr. Till Backhaus Station im Heimattierpark Greifswald, im Tierpark Ueckermünde und im Naturerlebnispark Gristow.
 
Zum Landeszootag erwartet die emsigen Bienen eine neu angelegte Wildblumenwiese, ein Paradies für die fleißigsten Zoomitarbeiterinnen namens Apis mellifera, besser bekannt als Honigbiene. Die Zooschule hatte für alle kleinen und großen wissenshungrigen Zoobesucher an diesem Tag eine Experimentierstrecke vorbereitet. Kinder und Erwachsene konnten zum Thema Bienen tüfteln, puzzeln und mikroskopieren. Dabei gab es Erstaunliches zu entdecken, zum Beispiel wie hauchzart und filigran ein Bienenflügel aufgebaut ist oder wie vollgepackt der Tagesplan einer Biene ist. Auch mehrere Honigsorten und Honigkekse durften verkostet werden.

Von Mai bis zum Oktober tragen die Zoo-Bienen unermüdlich Pollen, Nektar, Wasser und lebenswichtige Mineralien ein und produzieren den besonders aromatischen und gesunden Zoo-Honig, den man naturbelassen im Zoo-Shop erwerben kann. Im Zoo Rostock werden 12 Völker gehalten; die großen Völker bestehen aus rund 60.000 Bienen und die kleineren aus 20.000 bis 25.000 Bienen. Im Außenbereich sind die Bienen in einem natürlichen Unterschlupf, einem hohlen Baumstamm oder in einem heute kaum noch genutzten Bienenkorb zu beobachten. In einem besonderen Schaukasten können die kleinen Gäste die Bienenkönigin inmitten ihrer Tausenden Arbeiterinnen suchen und ausfindig machen.

Höhepunkte des Sommers sind natürlich das Honigschleudern und die Honigverkostung. Eine alte und eine neue Schleuder sind im Bienenwagen untergebracht, die neue wird zum Schleudern genutzt. Der Kessel der neueren Schleuder wurde vor kurzem ausgetauscht und das Metall durch Plexiglas ersetzt. Somit bekommen die Besucher jetzt einen Einblick, wie der Honig unter der Wirkung der Fliehkräfte aus den Waben geschleudert und aufgefangen wird.  An den Sammelnestern wurde jüngst zudem ein Riechrohr angebracht, an dem die Bienenfreunde nun auch den Duft aus dem Inneren erschnüffeln können.

Quelle: Steinke + Hauptmann PR- und Medienagentur GmbH

Letzte Änderung am Samstag, 13 August 2016 17:45

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