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Saisonauftakt der Piranhas trotz Verletzungssorgen geglückt

Saisonauftakt der Piranhas trotz Verletzungssorgen geglückt HP KB

Am Mittwoch siegten die Rostock Piranhas im NordOst Pokal überraschend beim „Abomeister“ der Oberliga Ost, dem MEC Halle, mit 2:4. Halle hatte zwar selbst spät Eis in eigener Halle, konnten sich aber in einem Trainingslager in Braunlage recht ordentlich auf den Saisonauftakt vorbereiten. Die Rostock Piranhas fuhren somit nach 2008 den ersten Sieg gegen die Saale Bulls ein.

 

Am Freitag ging es dann gleich, wiederum stark ersatztgeschwächt, zum ersten Spiel in der Oberliga Nord zum amtierenden Meister. Neben den bekannten Verletzten musste sich nun auch noch der Kapitän mit einer Erkältung dazu gesellen. So musste und wollte Karol Bartanus schon nach wenigen Eiszeiten im Training sich in den Dienst der Mannschaft stellen.

 

Aus diesem Grund gingen die Raubfische auch mit viel Vorsicht in dieses Spiel. Die Piranhas kannten es schon aus den Jahren davor. In den ersten Minuten würde ein Trommelwirbel von Angriffen auf das eigene Tor treffen. Diese Ahnung sollte sich auch sofort bestätigen. Chancen um Chancen in den ersten Minuten. Doch was die Verteidiger nicht ausbügeln konnten, fing dann Dennis Rauscher im Tor der Piranhas sicher vor den Stürmern der Beach Boys weg. Rostock beschränkte sich auf Konter. Diese wurden immer wieder mit sehenswerten Kombinationen vorgetragen und die Timmendorfer wurden das ein oder andere Mal schwindelig gespielt. Ihrem Torwart Matthias Rieck war es zu verdanken, dass es bis zur 13. Minute dauert, bis der vierfache Torschütze Petr Sulcik (Philip Labuhn) einnetzen konnte. Bei den Rostock Piranhas arbeiteten jetzt alle Spieler nach vorne sowie nach hinten. Paul Stratmann (Karol Bartanus, Josh Rabbani) konnte nach einer schön vorgetragenen Kombination in der 17. Minute das 0:2 erzielen. Damit war der Torhunger noch nicht gestillt. Abermals Petr Sulcik (Philip Labuhn, Vitalij Blank) brachte in der 19. Minute den Puck zum 0:3 im Tor der Timmendorfer unter.

 

Im zweiten Drittel musste Timmendorf durch Kenneth Schnabel gerade die erste Strafe, in dem mit nur vier Strafen gegen Timmendorf und zwei für die Piranhas sehr fairen Spiel, absitzen, da nutzte dies Josh Rabbani (Petr Zib, Karol Bartanus) in der 23. Minute, um bereits die Führung der Rostocker zum 0:4 auszubauen. Jetzt lehnten sich die Piranhas aber keinesfalls zurück, sondern übernahmen zu diesem Zeitpunkt komplett das Zepter im Spiel. In der 28. Minute, wieder durch eine wundervolle Kombination, wurde Petr Sulcik durch Philip Labuhn und Karol Bartanus bedient und konnte bereits zum 0:5 für die Piranhas den Puck über die Linie schieben. Aber den gut 100 mitgereisten Fans war dort noch etwas in Erinnerung. Man führte schon einmal in Timmendorf mit 5:0 und verlor dann das Spiel noch und als Kenneth Schnabel in der 37. Minute das 1:5 erzielte, wurde es auf Schlag ruhig im Rostocker Fanblock. Aber Karol Bartanus sorgte in der 38. Minute wieder dafür, dass sich die Mienen aufhellten und konnte den 1:6 Pausenstand für die Rostock Piranhas erzielen.

 

Die Mannschaften waren noch gar nicht wieder richtig auf dem Eis angekommen, da erhöhte Karol Bartanus bereits nach 18 Sekunden auf Vorbereitung von Paul Stratmann auf 1:7. David Rutkowski musste gerade eine der wenigen Strafen absitzen, da konnte Patrick Saggau in der 49. Minute in Timmendorfer Unterzahl das 2:7 im Tor von Dennis Rauscher unterbringen. Nur zwei Minuten später musste der Timmendorfer Thorben Saggau auf der Strafbank Platz nehmen, was David Vycichlo (Petr Sulcik, Vitalij Blank) in der 52. Minute zum 2:8 ausnutzte. Nur 18 Sekunden später, also im direkten Gegenangriff konnte Jason Horst wieder auf 3:8 verkürzen. Die Piranhas dominierten nun das Spiel und zeigten dem jungen Timmendorfer Team ihre Grenzen auf. Das endete dann mit dem viel umjubelten 3:9 durch Petr Sulcik auf Vorbereitung von David Vycichlo. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wünsche wurde nach dem Spiel noch lange auf dem Eis gefeiert.

Was wir in den letzten beiden Spielen mit den personellen Sorgen erreicht haben, kann man kaum in Worte fassen. Meine Mannschaft hat Charakter und jeder steht für jeden ein. Selbst wenn der Kapitän mal ausfällt, übernimmt ein Spieler wie Vitalij Blank die Verantwortung,“ so Wolfgang Wünsche nach dem Spiel.

 

Trotz des hohen Sieges waren sich scheinbar alle in der Halle einig, Timmendorf hat eine tolle Mannschaft, nur Rostock war gestern einfach besser.

 

Morgen am Sonntag um 19 Uhr kommt es dann schon zum nächsten Spiel. Gast in der Eishalle Schillingallee sind die Crocodiles aus Hamburg Farmsen. „Wir werden auch in diesem Spiel hell wach sein müssen. Die Crocos haben sich über den Sommer sehr gut verstärkt und werden zwar als schwächste Mannschaft der Liga eingeschätzt, aber wir sehen das nicht so. Wir haben sehr wohl geschaut, wen die Hamburger alles unter Vertrag genommen haben und werden auch in dieses Spiel, wie jedes andere, mit viel Willen zum Sieg und Konzentration gehen,“ so der Coach.

 

Quelle:  REC

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