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Ungebrochene Leselust beim Ferienprojekt der öffentlichen Bibliotheken

Lesen bildet und fördert die kindliche Entwicklung Lesen bildet und fördert die kindliche Entwicklung

Leseclubs erfolgreich beendet

„Da mach ich nicht mit!“ – so ein Buchtitel der exklusiven
Clubauswahl, an den sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
diesjährigen Lesesommers zum Glück nicht gehalten haben. 2.960 Kinder
und Jugendliche beteiligten sich in 38 Bibliotheken an der landesweiten
Ferieninitiative „FerienLeseLust MV – Lesen tut gut!“ (FLL). Der
bisherige Rekord vom Vorjahr konnte damit erneut überboten werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der teilnehmenden Bibliotheken
hatten zahlreiche neue Kinder- und Jugendbücher extra für die Leseclubs
eingekauft. Fantasy-Bücher, Krimis, Hexenromane und Comics – die
Auswahl war bunt und spannend. Die aktivsten Leser kamen dieses Jahr aus
Greifswald, Ludwigslust, Lübz und Teterow. Hier wurden im Schnitt sechs
Bücher gelesen. Insgesamt haben die FLL-Clubteilnehmer über 11.600
Bücher gelesen. Konnten sie anschließend alle Fragen zum Buch richtig
beantworten, erhielten sie einen Eintrag in ihr persönliches
Leselogbuch.

Mit diesem Projekt, das sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der
4. bis 6. Klassen richtet, soll die Lust am Lesen bei möglichst vielen
Kindern und Jugendlichen nachhaltig gefördert werden. Aus diesem Grund
gibt es auch schon ab einem erfolgreich gelesenen Buch ein
Lesezertifikat mit der Unterschrift des Bildungsministers. Das
Zertifikat und das Leselogbuch kann nach den Ferien den Deutschlehrern
vorgelegt werden, die die Leseleistung mit einem Eintrag ins nächste
Zeugnis belohnen können. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und
Kultur fördert das Landesprojekt jährlich mit 20.000 Euro. Dazu Minister
Mathias Brodkorb: „Es ist gut zu wissen, dass die Zahl der teilnehmenden
Schülerinnen und Schüler jährlich wächst und die Leselust ungebrochen
ist. Wir können zählen, wie viele Bücher ausgeliehen wurden. Aber wie
viel Neues, wie viel Wissen die Schülerinnen und Schüler beim Lesen so
ganz nebenbei entdeckt haben, können wir nicht beziffern. Und genau aus
diesem Grund sind und bleiben Bibliotheken ein wichtiger Ort für das
lebenslange Lernen.“

Noch bis Oktober finden in allen FLL-Bibliotheken die Abschlusspartys
statt, auf denen die Lesezertifikate überreicht werden. In Penzlin und
Bützow gehen die Bürgermeister mit den Kindern und Jugendlichen Eis
essen, in Hagenow gibt es eine Stadtrallye, es treten Zauberer und
Bauchredner auf, es gibt Autorenlesungen, Kinobesuche, Wanderpokale und
andere Preise und natürlich meistens auch ein Kuchenbuffet und Getränke.
Bleibt zu hoffen, dass die Lust am Lesen bei den Clubteilnehmern anhält,
denn im nächsten Sommer soll das Leseabenteuer weitergehen.

Projektkoordinatorin: Ursula Windisch, Tel. 0381 381-2840,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Teilnehmende Bibliotheken:
Altentreptow, Anklam, Bergen auf Rügen, Brüel, Bützow, Demmin,
Gadebusch, Grabow, Greifswald, Güstrow, Hagenow, Kirchdorf, Klütz,
Krakow am See, Kröpelin, Lalendorf, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz,
Malchin, Malchow, Neukloster, Neustadt-Glewe, Parchim, Pasewalk,
Penzlin, Rehna, Ribnitz-Damgarten, Röbel, Rostock (Stadtteilbibliothek
Groß Klein), Schwerin (Hauptbibliothek und die Stadtteilbibliothek Neu
Zippendorf), Stralsund, Teterow, Ueckermünde, Waren, Wismar, Zingst

Das Projekt im Überblick:
· Schülerinnen und Schüler der 4. – 6. Klassen melden sich in
ihrer Bibliothek zur Teilnahme am Projekt an. Die Anmeldung ist
kostenlos und ohne Einverständnis der Eltern möglich.
· Während der Sommerferien lesen die Schülerinnen und Schüler ihre
Lieblingsbücher aus einem exklusiven Angebot aktueller Kinder- und
Jugendbücher. Dabei soll durch leichte Sommerlektüre die Lust am Lesen
und durch den Nachweis der Lektüre im Abfragegespräch das
Textverständnis gefördert werden.
· Die erfolgreich gelesenen Bücher werden durch einen Eintrag in
ein Leselogbuch bestätigt.
· Nach den Sommerferien erhalten die Kinder und Jugendlichen auf
einer Abschlussparty ein Lesezertifikat. Das Zertifikat gibt es schon
für ein erfolgreich gelesenes Buch.
· Die TeilnehmerInnen legen nach den Ferien das Zertifikat und das
Leselogbuch ihren Deutschlehrern vor. Diese können die Leseleistung mit
einem Eintrag ins nächste Schulzeugnis honorieren.
· Die Bibliotheken arbeiten bei diesem Projekt eng mit den
örtlichen Schulen zusammen. Die Bücher aus der Clubauswahl eignen
sich hervorragend für gemeinsame Leseförderungsprojekte und
Veranstaltungen auch nach den Ferien. Damit ist die Nachhaltigkeit des
Projektes garantiert.

 

Quelle: Hansestadt Rostock

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